Ein zentraler Faktor, der zu diesen Nachteilen beiträgt, ist die mangelnde Kommunikation zwischen Männern und Frauen in der Führung. Unterschiedliche Kommunikationsstile führen oft zu Missverständnissen und unausgesprochenen Konflikten. Während Männer in Meetings oft direkter argumentieren und schneller auf den Punkt kommen, neigen Frauen dazu, diplomatischer und prozessorientierter zu kommunizieren. Das führt nicht selten dazu, dass Frauen als „zu vorsichtig“ oder „zu wenig durchsetzungsstark“ wahrgenommen werden, während Männer möglicherweise als „dominant“ oder „zu fordernd“ erscheinen.
Diese Missverständnisse sind selten bewusst oder gewollt – sie entstehen durch unbewusste Prägungen, eingefahrene Strukturen und unterschiedliche Erfahrungen. Doch sie haben weitreichende Konsequenzen: Frauen fühlen sich oft überhört oder nicht ernst genommen, während Männer sich missverstanden fühlen. Das sorgt für Frustration auf beiden Seiten, beeinträchtigt die Zusammenarbeit und verhindert, dass Teams ihr volles Potenzial entfalten.
Ein bewusster und gezielter Dialog schafft hier Abhilfe. Wenn Männer und Frauen lernen, ihre Kommunikationsmuster zu verstehen und aktiv aufeinander einzugehen, entsteht eine neue Qualität der Zusammenarbeit: